Den Blick nach vorne richten
Wir alle haben uns als Karnevalisten in Münster schwer damit getan, nach dem fulminanten Auftakt mit unserem Prinzen Mario I die laufende Karnevalssession im Dezember abzusagen.
Münsters Karnevalsgesellschaften, der BMK und die Prinzengarde haben das zweite Maß die notwendige Verantwortung übernommen und wir hoffen sehr und sind auch zuversichtlich, dass es das letzte Mal gewesen ist.
Denn Vereine, Brauchtum und her besonders der Karneval sind der Kit, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Auf diesen Kit sollten und können wir nicht verzichten.
Und in einer Zeit, die – wie uns besonders die Medien nahelegen – eher trist zu seinen scheint, dürfen Freude, gute Laune und Humor nicht auf der Strecke bleiben.
Und wer, wenn nicht der Karneval, ist hier gefordert?
Die Aufgabe ist damit klar umrissen: Mit viel Schwung, Leidenschaft und Witz wollen wir die fünfte Jahreszeit angehen: „Mit Helau und kess gegen die Tristesse“ sollte unsere Botschaft für Münster sein.
Gerne zitiere ich in diesem Zusammenhang das Motto des aktuellen Prinzen der Stadt Münster Mario I.:
„Der Karneval steht für die schönen Seiten des Lebens.“ Diese etwas mehr, verbunden mit einem Helau und viel Humor, ins Bewusstsein zu rücken, ist gerade in der heutigen Zeit eine gebotene und zugleich lohnende Aufgabe.
Jetzt gilt es also, einen guten Re-Start hinzulegen und die Münsteraner und Münsteranerinnen hierbei mitzunehmen.
Die PG nimmt ihren Teil der Verantwortung wahr und sollte gemeinsam mit dem BMK und den anderen Karnevalsgesellschaften federführend ein Konzept für einen erfolgreichen Restart entwickeln.
Die Voraussetzungen sind gut: Denn die Eigenschaften Frohsinn und Solidarität zeichnen Münsters Karnevalisten aus und bilden ein gutes Fundament für ein erfolgreiches Comeback im November.
Und die Grundbotschaft für einen Restart habe ich bereits intoniert: Wir lassen uns nicht unterkriegen und wollen dazu beitragen, dass auch die Alltagssorgen einmal Pause haben.