Absage der Session aufgrund der pandemischen Lage

Am Montag, dem 20.12.2021, haben auf Einladung des Bürgerausschusses münsterscher Karneval
sämtliche Karnevalsgesellschaften, der Vorstand der Prinzengarde sowie alle Tollitäten beraten, ob
die Vorortsumzüge sowie der Rosenmontagsumzug in Münster stattfinden können.
Nachdem uns Dienstagmittag die Nachricht erreichte, dass auf Saalveranstaltungen freiwillig
verzichtet werden soll, ist das Nachdenken über die Freiluftveranstaltungen nur konsequent.
Insbesondere die von der Ärzteschaft geforderte Kontaktvermeidung steht gegen derartige
Großveranstaltungen. Darüber hinaus erschien es einigen Karnevalist*innen als wenig sinnvoll, den
Höhepunkt der Session zu feiern, wenn das Brauchtum zuvor nicht zelebriert werden konnte.
Deshalb haben wir uns aufgrund der weiterhin bedrohlichen Coronalage – insbesondere die
Verbreitung der Mutante Omikron und der Belastung der Krankenhäuser – schweren Herzens
entschieden, die Session 2021/2022 komplett abzusagen. Wir werden aber weiterhin die Entwicklung
der Pandemie beobachten, um gegebenenfalls andere Formate zu ermöglichen.
Da die kommende Session 2022/2023 auch weiterhin von Corona beeinflusst sein wird, müssen mit
den Behörden Gespräche gesucht werden, wie man den Karneval durch Vorsorge- und
Schutzmaßnahmen möglich machen kann, ohne die Karnevalist*innen und die Stadtgesellschaft zu
gefährden.
Alle proklamierten Tollitäten – der Prinz der Stadt Münster Mario I., das Jugendprinzenpaar der Stadt
Münster Sophia-Marie I. und Luca I., Lady Carneval der AKG Emmerbachgeister Johanna Brendel, die
Sessionsrepräsentantin Silvia Großpietsch von der KG Bremer Platz, Prinzessin Lisa Heitmann der KIG
Sprakel, sowie der Hippenmajor Martin II. und die Jugendhippenmajorin Rieke I. der KG ZiBoMo
Wolbeck – haben sich bereit erklärt, ihre Amtszeit um ein Jahr zu verlängern.
Die Gelder aus der großen Spendenaktion und der Förderung durch die Prinzengarde werden wegen
ihrer Zweckgebundenheit in die nächste Session übertragen.